Speiseinsekten: 18,5 Prozent jährliches Wachstum bis 2032 prognostiziert
3,2 Milliarden US-Dollar – so schätzt Fact.MR das gegenwärtige globale Marktvolumen für Speiseinsekten ein. Das geht aus einem Report hervor, den das Unternehmen für Marktforschung und Wettbewerbsinformationen jüngst veröffentlicht hat.
Darüber hinaus hält der Bericht weitere für Verfechter der Entomophagie spannende Informationen bereit. Etwa die Prognose, dass der Weltmarkt zwischen 2022 und 2032 jährlich um durchschnittlich 18,5 Prozent wachsen wird. Im Jahr 2032 soll der Weltmarkt für Speiseinsekten demnach dann ein Volumen von 17,6 Milliarden US-Dollar umfassen. Zum Vergleich: Zwischen 2017 und 2021 lag die durchschnittliche jährliche Zuwachsrate noch bei 12,2 Prozent.
Europa dominiert den Weltmarkt für Speiseinsekten
Besonders große jährliche Zuwächse von 24,6 Prozent wird Fact.MR zufolge Ostasien erreichen. Nordamerika soll mit 18 Prozent ein wenig unter dem Mittel liegen. Auch hier in Europa ist mit Zuwächsen zu rechnen, allerdings in kleinerem Ausmaß. Schließlich haben wir den Weltmarkt bereits im Jahr 2021 mit 25,9 Prozent angeführt.
Auch der Frage, welche Produkte auf Insektenbasis gegenwärtig am beliebtesten sind, ist Fact.MR in seinem Report nachgegangen. Insekten Proteinriegel? Insekten Proteinpulver? Insekten Nudeln? Insekten Burger? Nichts davon. Am beliebtesten sind dem Bericht zufolge ganze essbare Insekten. Marktvolumen 2022: geschätzte 2,1 Milliarden US-Dollar.
Woher kommt das Wachstum?
Und wie kommt dieses gewaltige Wachstum zustande. Der Report nennt dafür mehrere Gründe:
- Die Nachfrage nach nachhaltigen Lebensmitteln steigt, weshalb immer mehr Menschen Insekten essen
- Immer mehr Lebensmittelhersteller ergreifen die Chance, in den Markt einzusteigen
- Die Verfügbarkeit verschiedenster Produkte auf Insektenbasis weckt zunehmend das Interesse der Verbraucher
- Die gesundheitlichen Vorteile von Speiseinsekten rücken immer mehr in den Fokus
- Die ökologischen Vorteile von Speiseinsekten rücken immer mehr in den Fokus
Für Euch bedeutet das. Ihr müsst in 2024 mindestens 18,5 Prozent mehr Bestellungen aufgeben als in 2023. Ihr wollt den Report ja nicht Lügen strafen, oder? 😉