„Eat ze Bugs“ – das sagen WEF und Klaus Schwab zum Thema Insekten essen

Ihr wisst es vielleicht nicht, aber ich bin ein Fan von Verschwörungstheorien. Nicht zuletzt diejenigen, die sich um das World Economic Forum, kurz WEF, ranken. Eine meiner liebsten: Das WEF mit seinem Gründer und Vorsitzenden Klaus Schwab will uns alle dazu zwingen, Insekten zu essen. Stichwort: „Eat ze bugs“ - womit bereinigt um Klaus Schwabs Aussprache natürlich “eat the bugs” gemeint ist. Ich habe mir also mal angesehen, was das WEF zum Thema Insekten essen so schreibt. Und tatsächlich befürwortet das Welwirtschaftsforum Entomophagie – zurecht, würde unsereins sagen. 

Sie erklären auch, warum. Die folgenden fünf Argumente sprechen aus Sicht des WEF dafür Insekten zu essen: 

1. Speiseinsekten liefern mindestens die gleiche Menge an hochwertigem Eiweiß

Hier bezieht sich das WEF auf eine Studie, der zufolge „Insekten zwischen 9,96 und 35,2 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm liefern, verglichen mit 16,8 bis 20,6 Gramm bei Fleisch“. Welche Studie das ist, geht aus dem WEF-Artikel nicht hervor, der Link auf die Studie existiert nicht mehr. Das tut dem Wahrheitsgehalt der Aussage aber keinen Abbruch. Die in der Europäischen Union als Lebensmittel zugelassenen Speiseinsekten können mit dem Proteingehalt von Fleisch locker mithalten: 

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2. Insekten benötigen weniger Pflege und Ressourcen

Dem WEF-Artikel zufolge erfolgt die Produktion von Speiseinsekten unter wesentlich geringerem Ressourcenaufwand. Demnach sind im Vergleich zur Nutztierhaltung „weniger Land, weniger Futtermittel, weniger Wasser, weniger Transportkraftstoff und weniger menschliche Arbeitskraft“ erforderlich. Zudem wiesen Speiseinsekten eine wesentlich bessere CO2-Bilanz auf. 

Auch den Vergleich mit Pflanzen müssen Speiseinsekten laut WEF nicht scheuen. Zwar erzeugten Pflanzen keine Treibhausgase – bis zum fertigen Produkt bräuchte es jedoch „den Einsatz von Land und Maschinen, Wasserverbrauch, Herstellung, Verarbeitung und Transport“, was jeweils CO2 freisetze. 

Mehr dazu: Wie nachhaltig ist Insektenprotein?

3. Der Menschheit gehen tatsächlich die Proteine aus

Hier stellt der WEF-Artikel die These auf, dass bis zum Jahr 2050 nahezu 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden, weshalb die Nachfrage nach Eiweiß größer sein wird als das Angebot. Eiweiß sei jedoch notwendig, um den Körper mit allen essenziellen, überlebenswichtigen Aminosäuren zu versorgen. Um den Fortbestand der Menschheit zu sichern, müsste die Nahrungsmittelproduktion erhöht und Kohlenstoffemissionen gleichzeitig verringert werden. Insekten können hier ein Teil der Lösung sein.

4. Insekten sind Teil eines positiven Ökokreislaufs

Das WEF argumentiert damit, dass sich Insekten mit „Abfallprodukten“ aus Prozessen der herkömmlichen Lebensmittelproduktion ernähren lassen. Beispielsweise mit Treber, ein Produkt der Maische beim Bierbrauen. Oder Gemüse, das es aufgrund von Form oder Größe nicht in die Supermarktregale schafft. So verhinderten Insekten das Anfallen zusätzlicher Abfälle auf Deponien, die laut einer im WEF-Artikel verlinkten Studie „20 Prozent der weltweiten anthropogenen Methanemissionen erzeugen und die zweitgrößten Verursacher von Treibhausgasen sind“, und wandeln diese obendrein noch in wertvolles Protein um. Win-Win. 

5. Du kannst klein anfangen und Dich langsam hocharbeiten

Auch wenn Du Dich mit dem Gedanken, Insekten zu essen, noch nicht so ganz anfreunden kannst – laut WEF gibt es „kleine und sinnvolle Möglichkeiten“, Insektenprotein in Deine Nahrungskette zu integrieren. 

Etwa, „Proteine von Tieren zu kaufen, die sich von Insekten ernährt haben“. Auch das hätte bereits einen positiven Effekt, denn „etwa 45 Prozent der Treibhausgasemissionen in der Tierproduktion sind auf die Produktion von Futtermitteln für die Tiere zurückzuführen, die sie verzehren“. Anstatt etwa Mais als Tierfutter für Hühner anzubauen, ließen sich die Hühner auch mit Insekten füttern. Das würde dem Geschmack keinen Abbruch tun, das Huhn hätte aber eine wesentlich bessere Klimabilanz. 

Oder Insektenprotein als Tierfutter zu verwenden. Denn laut WEF verbrauchen Katzen und Hunde derzeit rund ein Viertel des in den USA produzierten Fleisches. 

Und – und das sagt jetzt nicht Klaus Schwab, sondern wir: Du musst ja nicht gleich ganze Insekten essen. Probier zum Einstieg am besten eines unserer Produkte auf Insektenbasis. 

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Fazit

Du wirst nichts besitzen und Käfer essen? Zugegeben: So ganz aus der Luft gegriffen ist die Verschwörungstheorie, das WEF um Klaus Schwab wünsche sich, dass wir alle Insekten essen, nicht. Die Frage nach dem „warum“ ist nun auch erklärt. Weil Insekten mit Blick auf viele verschiedene Metriken die bessere Alternative zu herkömmlichem Fleisch sind. Unbestritten – egal wie man zum Thema Insekten essen steht. 

Wie uns Klaus Schwab und sein WEF allerdings, wie in besagter Verschwörungstheorie beschrieben, zwingen will, Insekten zu essen, ist mir noch nicht ganz klar. Und selbst wenn: Uns müssen sie schonmal nichtmehr zwingen 😉

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Kategorie: Wirtschaft
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